Die skulpturale Markierung des Stadtraums durch das typologische Erscheinungsbild der Stadtbahnhaltestellen dient der Orientierung und entwickelt einen Wiedererkennungswert. „All in one“ umfasst als Konzeptidee sämtliche Funktionen, die eine Haltestelle im öffentlichen Raum dem Fahrgast zur Verfügung stellen sollte.

Themen wie Mobilität, Dynamik, Vernetzung, Kreuzungen, Be- und Entschleunigung nehmen auf verschiedene Weise Einfluss auf die Haltestelle. Dies spiegelt sich unter anderem in der schrägen Ausrichtung des Gebäudes und in einer differenzierten Farbgestaltung.

Die Haltestelle ist ein Teil des öffentlichen Raumes – sie ist Bürgersteig, Haltestelle und urbaner Platz zugleich. Der Terminal bietet Service und Informationen. Der Unterstand bietet Witterungsschutz und gleicht einer räumlichen Skulptur. Er ist dabei von allen Seiten zugänglich, das klassische Verhältnis von Vorder- und Rückseite einer Haltestelle ist aufgelöst. Als ein dynamischer, leicht gekippter Baukörper entwickelt er sich aus einer geneigten, aufzeigenden Wand, die in eine Dachfläche übergeht. Durch die Ergänzung einer Glasscheibe entsteht ein Raum, der durch die Ausbildung von Dach und Wandscheibe einen Witterungsschutz und durch die Transparenz des gewählten Materials Glas eine Übersichtlichkeit und Einsehbarkeit gewährleistet.