Mit diesen beiden Gebäuden treffen zwei Vertreter Epoche bildender Baustile aufeinander: Hier der gründerzeitliche Backsteinbau, bestimmt durch das Material und dunkle, schwere Farbtöne, dort ein großflächig verglaster, lichtdurchlässiger und hell gestrichener Stahlbetonrahmenbau der Nachkriegsmoderne.
Mit der Grundsanierung des Hauptgebäudes aus dem Jahr 1908 vom Architekten Albert Erbe und der Aula aus dem Jahr 1957 von Paul Seitz fand nach dem Neubau der Mensa und der Sanierung der Turnhalle eine weitere umfangreiche Baumaßnahme auf dem Campus der Grundschule Lutterothstraße ihren Abschluss.
Mit diesen beiden Gebäuden treffen zwei Vertreter Epoche bildender Baustile aufeinander: Hier der gründerzeitliche Backsteinbau, bestimmt durch das Material und dunkle, schwere Farbtöne, dort ein großflächig verglaster, lichtdurchlässiger und hell gestrichener Stahlbetonrahmenbau der Nachkriegsmoderne.
Nach einer umfangreichen Befunduntersuchung und Freilegung der Farbschichten im Haupthaus wurde ein durchgängiges Gestaltungskonzept für alle Oberflächen entwickelt: Im Außenraum hebt es die vorhandenen materialsichtigen Bauteile wie Granit, Putz, Back- und Sandstein hervor, der Innenraum ist farblich hingegen konsequent durch vier bauzeitliche Grundtöne definiert.
Für die Ausgestaltung der Aula diente ein Gutachten eines vergleichbaren Gebäudes von Paul Seitz als Referenz und die Umsetzung folgte getreu seinem hellen Farbkonzept.
Projekttyp | Grundsanierung |
Planung | 2018/19 |
Fertigstellung | 2020 |
Standort | Hamburg-Eimsbüttel |
Bauherr | SBH | Schulbau Hamburg |
Größe | ca. 4.400 qm BGF |
Kosten | 3,26 Mio. Euro brutto (KG 300–500) |
Bearbeitung | LPH 2–8 der HOAI |
Architekten | acollage. architektur urbanistik mit tun architektur |
Fotos | Nic Fey |